Wie Mitarbeitende über Social Media das Vertrauen in die Marke SIX stärken


Wie Mitarbeitende über Social Media das Vertrauen in die Marke SIX stärken

Die Mitarbeitenden von SIX sind die besten Fürsprecher des Unternehmens. Specialist Online Communications Hanna Traber erklärt, wie Employee Advocacy das Vertrauen in die Marke stärkt und die Markenbekanntheit sowie das Engagement und die Aktivitäten auf Social Media fördert.

Soziale Netzwerke bilden einen wichtigen Bestandteil der Kommunikationsstrategie von SIX als Multiplikator- und Informationsplattformen. Grundsätzlich beruht unser Social-Media-Engagement auf drei Säulen: Sicherheit, aktivierende Inhalte und Employee Advocacy. Es lag auf der Hand, unsere Mitarbeitenden an unseren Social-Media-Aktivitäten zu beteiligen. Darum haben wir schon früh die Grundlagen für Employee Advocacy gelegt. Durch Mikro-Influencer aus dem eigenen Hause stärken wir das Vertrauen in unsere Marke und unsere Kultur – den SIX Spirit.

Aber wie haben wir nun unsere Mitarbeitenden als Markenbotschafter fest in die Social-Media-Aktivitäten eingebunden? Im Zuge des weiteren Ausbaus unserer Social-Media-Strategie führten wir vor zwei Jahren eine Employee-Advocacy-App ein. Mit der App geben wir den Mitarbeitenden eine einfache und sichere Möglichkeit zur Kommunikation von Unternehmensinhalten in den sozialen Medien und positionieren sie als Thought Leader und Fachexperten.

Bei der Einführung und Umsetzung von Employee Advocacy haben sich für uns drei Erfolgsfaktoren herauskristallisiert:
 

1. Mitarbeitende, die fit sind für ihre Rolle als Markenbotschafter

Parallel zu den regulatorischen Prozessen und der frühzeitigen Einbindung aller Stakeholder entwickelte unser Social-Media-Team ein vierstufiges Employee-Advocacy-Programm:

Bereits Ende 2017 startete Phase 1, ein Basic-Programm, das die Mitarbeitenden mit den Grundlagen von Social Media vertraut machte. Von der Profilgestaltung zum richtigen Post auf LinkedIn, dem wichtigsten Social-Media-Kanal für SIX, bis zu den Social-Media-Richtlinien haben wir die Mitarbeitenden intensiv im Umgang mit den sozialen Medien ausgebildet.

In Phase 2 haben wir ein Social-Media-Professional-Programm aufgelegt, das sich an Mitarbeitende richtete, die aktiver sein wollten und sich für die Employee-Advocacy-App registriert hatten. Diese erhielten eine eingehende Schulung und lernten die Richtlinien und die Vorteile des Programms kennen.

In Phase 3 kam ein internes Influencer-Programm dazu, das sich an ausgewählte Mitarbeitende wendet, die entweder zu speziellen Themen sprechen können, oder die Führungsfunktionen im Unternehmen bekleiden. Für diesen Personenkreis formuliert das Social-Media-Team Beiträge, zum Beispiel für LinkedIn. Nachdem wir die interne Einführung abgeschlossen hatten, befassten wir uns in Phase 4 zusätzlich mit der Einbindung externer Influencer.

2. Employee Advocacy lebt von einem relevanten Content-Mix

Um Mitarbeitende für die Employee-Advocacy-App zu begeistern und dafür zu sorgen, dass sie sich langfristig engagieren, setzen wir auf überzeugenden Content, den Mitarbeitende gerne posten. Das Social-Media-Team von SIX pflegt einen Content-Kalender, aus dem wir auch Beiträge für Mitarbeitende definieren und Themen für Social-Media-Posts generieren. Grössere Storys legen wir im Zweiwochentakt fest. Grundsätzlich arbeitet das Team bei der Content-Planung agil und bleibt offen für aktuelle Trends und Themen. Neben eigenen Themen arbeiten wir auch externe Informationen auf. Auf diese Weise erhalten die Mitarbeitenden einen abwechslungsreichen Themenmix und relevanten Content, mit dem sie sich in ihren Social-Media-Netzwerken als Thought Leader profilieren können.

3. Employee Advocacy ist kein Sprint, sondern ein Marathon

Die Einführung eines Employee-Advocacy-Programms bedeutet ein langfristiges Engagement. Wir sprechen die Mitarbeitenden deshalb immer wieder an und motivieren sie. SIX setzt auf kontinuierliche Unterstützung und Einbindung aller Mitarbeitenden – online wie offline. Immer neue Tipps zum Umgang mit Social Media und Gamification-Aktionen wie Gewinnspiele oder Preise für besonders aktive interne «Influencer» setzen zusätzliche Anreize. Die oberste Maxime für unser Employee-Advocacy-Programm lautet stets, alle Abteilungen immer wieder mit Schulungen, Aktionen und hochwertigen Content-Angeboten zu motivieren. Jede Geschäftseinheit ist aktiv, sodass alle profitieren können.

Ja, es braucht Zeit, Mitarbeitende von Employee Advocacy zu überzeugen. Der Aufwand lohnt sich jedoch. Wir sehen nach zwei Jahren intensiver Arbeit eine sehr positive Entwicklung, die uns in unserem Vorhaben bestätigt: Unser Unternehmen wie unsere Mitarbeitenden profitieren heute gleichermassen von unserem Programm. Es wirkt sich positiv auf das Engagement und die Reichweite in den sozialen Medien aus und fördert intern wie extern das Vertrauen in das Unternehmen.