Finanzwissen für Jugendliche: Rally in die Global Money Week


Finanzwissen für Jugendliche: Rally in die Global Money Week

Drei Schulen, eine Aufgabe, sechs Wochen Zeit: Im Januar schickten SIX und das Schweizer Finanzmuseum 60 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 15 Jahren auf eine Rally in die Global Money Week.

Die Global Money Week ist eine jährliche internationale Sensibilisierungskampagne für Finanzthemen, die Kinder und Jugendliche dazu anhalten soll, sich über Geld, Budget, Lebenshaltunterhalt und Unternehmertum Gedanken zu machen. SIX und das Schweizer Finanzmuseum unterstützten die Initiative dieses Jahr zum ersten Mal und schickten rund 60 Schüler auf eine sechswöchige Rally.

Die Aufgabe: Erstellt ein Budget für ein möglichst klimafreundliches Klassenlager – und zwar nicht in Schweizer Franken, sondern in Klimapunkten! Vier Tage inklusive An- und Abreise, mit Essen, Übernachtung und Freizeitprogramm – und das für 100 Klimapunkte pro Schüler/-in pro Tag.  

Die Aufgabe korrespondierte dabei sowohl mit dem Lehrplan der Schüler im Bereich Wirtschaft, Haushalt und nachhaltige Entwicklung, als auch mit dem Verständnis von SIX von unternehmerischer Verantwortung. Im Rahmen ihrer Corporate Responsibility fördert SIX das Finanzwissen in der Gesellschaft und verpflichtet sich selbst zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
 

Die Projekte der Schüler

Einen Anhaltspunkt für die Budgetierung ihres Klimapunkte-Verbrauchs rsp. der Klimaintensität ihres geplanten Ferienlagers fanden die Jugendlichen auf der Website «Ein guter Tag hat 100 Punkte».

Und so ging es im Flixbus nach Nizza oder mit dem Velo an den Pfäffikersee. Zum Baden und Wandern ins Tessin oder zum Geo-Coaching mit Hunden in den nahe gelegenen Wald.  
Es gab Gemüse aus dem Garten, Frühstück ohne Milchprodukte und Pasta ohne Ende.  
Alle teilnehmenden Klassen berechneten die Klimaintensität ihres Tuns – und blieben im Budget!

Die Gewinner

Den ersten Platz machte die Klasse 18c der Zürcher Schule Milchbuck. In einer detaillierten Aufstellung berücksichtigten die Jugendlichen sogar die CO2-Intensität ihrer nächtlichen Fackelwanderung und brachten einen pauschalen Klimapunkte-Betrag für die eigene Kleidung in Abzug.

Platz zwei und drei belegten Teams der  Sekundarstufe 1 der Schule Hirslanden: Die einen errechneten clever den durchschnittlichen Klimapunkteverbrauch pro Person und kompensierten damit den Mehrkonsum der Fleischesser durch die bessere CO2-Bilanz der Vegetarier.
Die anderen planten eine Klassenfreizeit mit Hunden, setzten ihre Idee in einem Video liebevoll in Szene, und vergassen dabei nicht, auch das Futter für die Tiere zu budgetieren.   

Fazit: Mit unseren Freizeitaktivitäten müssen wir das (Klima-)Konto nicht unnötig belasten – mit guten Ideen kommen wir weiter! Das Preisgeld von CHF 2000 und CHF 1500 werden die Gewinnerklassen nach dieser intensiven Rally sicher gut einzusetzen wissen.