- 70% der Trader sind der Ansicht, dass der Handel dank MiFID II transparenter wurde.
- Aber nur 26% glauben, dass sich nicht-einsehbare Liquidität auf Märkte mit Vorhandelstransparenz verlagern wird.
- 86% der Händler nennen Reporting als grösstes Problem nach der Einführung von MiFID II.
Die Händler sind geteilter Meinung, ob MiFID II bisher ein Erfolg ist. Dies zeigt die jüngste «Trader Survey»-Umfrage von SIX. Insgesamt sind 70% der befragten Händler der Schweizer Börse der Ansicht, dass der Handel transparenter geworden ist – eines der Hauptziele von MiFID II.
Erstaunlicherweise meinen jedoch nur 26%, dass sich die nicht-einsehbare Liquidität auf offene Märkte mit Vorhandelstransparenz verlagern wird, womit die Richtlinie bei einem wichtigen Aspekt versagen würde. Die Meinungen der Händler gehen auch bei der Frage auseinander, wohin sich der Handel von Aktien mit «Volume Caps», d.h. Begrenzungen bezüglich des Handels in Dark Pools, verschieben wird. Nebst den Märkten mit Vorhandelstransparenz verteilen sich die übrigen Antworten relativ gleichmässig auf:
- Block-Aufträge/Large-in-Scale Dark Pools: 31%
- Systematische Internalisierer: 23%
- Periodische Auktionen: 20%
Julian Chan steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Über SIX
SIX betreibt und entwickelt Infrastrukturdienstleistungen für die Schweizer und die spanische Börse, für Post-Trade-Dienstleistungen, Banking Services und Financial Information mit dem Ziel, die Effizienz, Qualität und Innovationskraft über die gesamte Wertschöpfungskette des Schweizer und spanischen Finanzplatzes zu erhöhen. Das Unternehmen befindet sich im Besitz seiner Nutzer (120 Banken) und erwirtschaftete 2022 mit 4’004 Mitarbeitenden und einer Präsenz in 20 Ländern einen Betriebsertrag von 1,5 Milliarden Schweizer Franken sowie ein Konzernergebnis von 185,0 Millionen Schweizer Franken.
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