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Aktiengesellschaften müssen nicht
unbedingt an der Börse kotiert sein. Die Aktien
können auch im Besitz eines engen Personenkreises
(zum Beispiel einer Familie) sein. Dies wird als private Aktiengesellschaft bezeichnet.
Durch einen
«Going Public»
kotiert sich eine Aktiengesellschaft an der Börse und wird somit zur Publikumsgesellschaft.
Rechte
Beschreibung
IPO
Initial Public Offering (IPO)
ist die englische Bezeichnung für den Börsengang eines Unternehmens. Eine private Aktiengesellschaft,
deren Aktienkapital bisher ausschliesslich einem beschränkten Personenkreise gehörte, wird durch
die Kotierung der Aktien an der Börse
zur Publikumsgesellschaft. Die Abwicklung des Börsengangs wird meist von einem
oder mehreren Investmentbanken vorgenommen.
Sekundärhandel
Als Sekundärmarkt bezeichnet man
den Markt für den Handel mit Wertpapieren an der Börse. Bei den Aktien wird
hauptsächlich der Sekundärhandel betrieben. Der Primärhandel hingegen bezieht sich auf den Zeitpunkt
vor der Emission.
Free Float
Der Free Float ist jener Anteil
an der
gesamten Anzahl Aktien eines Unternehmens, der sich nicht in festem Besitz
(beispielsweise der Gründer, des Managements, der institutionellen Investoren) befindet. Der Free
Float gilt als jederzeit an der Börse handelbar. Auch kleine Anteile von privaten
Anlegern werden zum Free Float gezählt, obwohl sich diese Anteile grundsätzlich auch in festem
Besitz befinden. Für die Kotierung eines Unternehmens im Hauptsegment der SIX Swiss Exchange ist
zum Beispiel ein Free Float von mindestens 20% vorgeschrieben. Blue Chips
weisen oft einen noch
viel höheren Free Float auf.
Greenshoe
Werden bei einem Initial Public Offering (IPO) die Aktien derart nachgefragt,
dass nicht alle Interessenten berücksichtigt werden können, kommt ein
Greenshoe zum Einsatz. Ist
die Nachfrage
also deutlich stärker als das geplante Emissionsvolumen (Anzahl ausgegebener Aktien), beispielsweise
einen Free Float von 51% der Aktien, kann der Emittent, sofern
im Emissionsprospekt vorgesehen, zusätzlich Aktien von zum Beispiel
2% zu den ursprünglichen Konditionen freigeben, so dass letztlich
53% der Aktien an der Börse handelbar sind.