The Future of Finance Is Now

The Future of Finance Is Now

Die Zukunft des Finanzwesens hat schon begonnen. Finanzmarktakteure müssen jetzt handeln. Darum fühlen wir kontinuierlich den Puls des Marktes und investieren entsprechend in Mitarbeitende und Technologie.

Intro

Wie sieht die Zukunft des Finanzwesens aus?

Wirklich die Zukunft vorhersehen können die wenigsten. Aber manchmal reicht auch ein Blick in die Gegenwart, um die sich eröffnenden Möglichkeiten zu erkennen. Die Finanzbranche steckt mitten in einer kritischen Phase und muss sich einem tiefgreifenden Wandel stellen. Geschäftsmodelle verändern sich schon fast wöchentlich und ausnahmslos alle Akteure stehen an einem Scheideweg. Gesucht sind Ideen, um weiterhin Wachstum zu generieren.

In neuen Technologien, Infrastrukturen und Daten manifestieren sich gerade viele dieser neuen Denkansätze. Es gilt, deren volles Potenzial zu nutzen, um neue Kundensegmente erschliessen zu können. Wir von SIX arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um die heutigen Finanzmärkte zukunftsweisend zu verändern.

Future of Finance Reports

Growth: Optimism Builds across Financial Markets

Der wachsende Optimismus der Befragten spiegelt sich darin wider, wie die Unternehmen ihre jeweilige Ausgangslage einschätzen, in den nächsten drei Jahren zu wachsen. Weltweit sind 64 % der Unternehmen der Ansicht, dass sie gut für ein deutliches Wachstum aufgestellt sind – ein beträchtlicher Anstieg gegenüber 51 % im Jahr 2022 (siehe Grafik unten).

Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz, Singapur oder den USA sind am optimistischsten, was ihre Wachstumsaussichten angeht: 72 %, 71 % beziehungsweise 70 % der Befragten in diesen Regionen gaben an, dass sie gut aufgestellt sind. Die Unternehmen mit Hauptsitz in der EU und in Grossbritannien sind zwar etwas weniger optimistisch, aber keineswegs pessimistisch.

Wie bewerten Sie Ihre Ausgangslage, um wachsen zu können?

Front Office an vorderster Front bezüglich Data and Analytics

Da die Angebote für Data and Analytics in den kommenden Jahren immer ausgefeilter werden, sind die Finanzinstitute offenbar der Meinung, dass das Front Office am meisten von diesen Fortschritten profitieren wird. Fast die Hälfte der Führungskräfte ist der Ansicht, dass neue Formen von Data and Analytics dem Front Office in den nächsten fünf Jahren den grössten Nutzen bringen werden.

Das deckt sich mit den Anwendungsfeldern, wo die Unternehmen in Zukunft voraussichtlich die meisten finanziellen Ressourcen für Data and Analytics bereitstellen werden. Bei den Markt- und Preisdaten, die vor allem zur Entscheidungsfindung im Front Office genutzt werden, erwarten die Befragten mit 43 % den grössten Anstieg der Ausgaben (siehe Grafik unten). Innerhalb der Kapitalmarktbranche vertreten die Vermögensverwaltung und das Asset Servicing diese Ansicht am stärksten: 49 % beziehungsweise 44 % erwarten eine Erhöhung ihrer Ausgaben in diesem Bereich.

 

Wo sehen Sie den grössten Anstieg der Ausgaben für Data and Analytics? (Top 3)

Wählen Sie bis zu drei Antworten

Technologie: Das KI-Zeitalter

Es ist nicht verwunderlich, dass zurzeit die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in ihren verschiedenen Formen und Spielarten im Fokus der Finanzinstitute steht. Fast die Hälfte (48 %) der Befragten nannte sie als oberste Priorität für die kommenden drei Jahre. Nur 6 % der Befragten erwarten nicht, dass ihr Unternehmen in diesem Zeitraum KI als Instrument sinnvoll einsetzen wird.

Unternehmen, die sich KI widmen wollen, sehen eine schnellere und genauere Datenanalyse zur besseren Entscheidungsfindung als grössten Kundennutzen von KI. Weit mehr als die Hälfte (55 %) der Befragten vertritt diese Ansicht (siehe Grafik unten). In der Vermögensverwaltung, im Asset Servicing und im Investmentbanking ist diese Ansicht am stärksten ausgeprägt: 58 %, 57 % beziehungsweise 56 % der Befragten sind dieser Meinung. Kosteneinsparungen und betriebliche Effizienz erscheinen am anderen Ende der Skala, wenn es um den potenziellen Nutzen von KI im Hinblick auf die Steigerung des Kundennutzen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Unternehmen KI mehr als strategisches Instrument betrachten, um die Konkurrenz durch Mehrwert zu übertreffen, und weniger als technologische Kostensenkungsmassnahme.

Wo erwarten Sie in den nächsten drei Jahren den grössten Kundennutzen durch die Einführung von KI in Ihrem Unternehmen?

Wählen Sie bis zu drei Antworten

Risk and Regulations: Veränderungen auf dem Radar

In verschiedenen Ländern der Welt gibt es derzeit bedeutende finanzregulatorische Entwicklungen. Die vielleicht wichtigste Diskussion dreht sich derzeit um die Auswirkungen der Verkürzung des Settlement-Zyklus für US-Wertpapiere auf T+1. Es hat den Anschein, dass die Debatte in den kommenden Monaten noch lauter werden wird, da sich die Führungskräfte über die potenziellen Folgen im Unklaren sind. Während 47 % der Meinung sind, dass die Umstellung eine Gelegenheit zur Automatisierung von Prozessen, zur Steigerung der Effizienz und zur Kostensenkung bieten könnte, glauben viele auch, dass es für global tätige Finanzinstitute zu einer grösseren betrieblichen Komplexität führen wird.  45 % sehen das als eine mögliche Folge.

Mit Blick über T+1 hinaus suchen Unternehmen zunehmend nach Innovation durch digitale Vermögenswerte und Distributed-Ledger-Technologie, um das künftige Wachstum anzukurbeln. Dies wird neue Risiken und regulatorische Herausforderungen mit sich bringen, die auch im Report Cornerstones for Growth von SIX behandelt werden.

Vor diesem sich verändernden regulatorischen Hintergrund ist die überwältigende Mehrheit (95 %) der Ansicht, dass zentrale Gegenparteien in den kommenden zehn Jahren eine immer wichtigere Rolle bei der Risikominderung auf den Märkten spielen werden, und zwar sowohl für neue als auch für bestehende Anlageklassen. Dies gilt nicht nur für alle Regionen, sondern auch für alle Arten von Finanzinstituten (siehe Grafik unten).

Spielen zentrale Gegenparteien eine wachsende Rolle bei der Verringerung der Risiken auf den Finanzmärkten für neue und bestehende Anlageklassen?

Asset Management
Investment Banking
Asset Servicing
Vermögensverwaltung

Die sich entwickelnde Rolle der Anbieter von Finanzmarktinfrastrukturen

Über Regionen und Sektoren des Finanzmarktes hinweg besteht ein klarer Konsens darüber, dass Anbieter von Finanzmarktinfrastrukturen (Financial Market Infrastructure Providers, FMI) in Zukunft immer mehr an Systemrelevanz gewinnen werden. 91 % der Befragten stimmten dem zu (siehe Grafik unten). Eine der Hauptaufgaben eines FMI ist natürlich die Aufrechterhaltung der Finanzmarktstabilität. Dies ist in Zeiten ausgeprägter wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Unruhen, wie wir sie in den letzten Jahren erlebt haben, von grösster Bedeutung.

Dennoch gibt es gemäss der Befragten mehrere andere Aufgaben, mit denen FMI in Zukunft einen bedeutenden Beitrag leisten können. Bei der Frage, wo FMI in den nächsten drei Jahren den grössten Nutzen bieten können, resultierte eine ziemlich gleichmässige Verteilung. Der Zugang zu Cloud-basierter Infrastruktur steht mit einem Anteil von 26 % an erster Stelle. Danach folgen mehrere andere Nennungen zwischen 23 % und 24 %, darunter Angebote für Data and Analytics.

Glauben Sie, dass Anbieter von Finanzmarktinfrastrukturen (FMI) in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden?

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Neue Geschäftsmöglichkeiten mit Open Banking

Open Banking bringt Banken mit FinTechs zusammen und ermöglicht so die Co-Kreation von neuen, kundenorientierten Lösungen. Anders ausgedrückt: Eine Bank kann mit der Einwilligung ihrer Kundin, ihres Kunden mit einem FinTech oder einem anderen Drittanbieter Daten teilen, was wiederum die Basis schafft für neue Dienste mit Mehrwert. Wir befinden uns noch am Anfang einer Entwicklung, welche die Finanzbranche nachhaltig verändern wird. bLink von SIX gewährleistet schon heute, dass die Zusammenarbeit und der Datenfluss sicher, effizient und standardisiert vonstattengehen können.

Die neuste Finanztechnologie für den Schweizer und den spanischen Finanzplatz

SIX unterstützt nationale und internationale Start-ups aus der Finanzwelt, die Ideen und Lösungen für neue Dienstleistungen haben, die Prozesse effizienter gestalten oder neue Kundengruppen erschliessen wollen: SIX FinTech Ventures, der mit 50 Millionen Schweizer Franken dotierte Corporate-Venture-Capital-Fonds von SIX, investiert in globale Start-ups während der frühen Entwicklungsphase. So unterstützen wir den Schweizer und den spanischen Finanzplatz mit neuesten Technologien, innovativen Lösungen und mit revolutionären Geschäftsmodellen. Für unabhängige FinTech-Start-ups, die auch alleine wachsen können und ein echtes Kundenbedürfnis befriedigen, ist SIX eine Partnerin auf Augenhöhe.

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