Die Umfrage wurde im April 2021 zum zweiten Mal in Folge unter führenden Asset Managern, Vermögensverwaltern, Verwahrstellen, Clearingstellen und Investmentbanken in Europa, Nordamerika und APAC-Ländern durchgeführt. Sie hat ergeben, dass über drei Viertel der Umfrageteilnehmenden (78%) einen Teil ihrer Corporate-Actions-Daten weiterhin manuell abwickeln. Dies betrifft bei 40% der Teilnehmenden mehr als die Hälfte der Daten. Knapp die Hälfte aller Teilnehmenden (49,1%) haben veraltete Technologie als ihre grösste Herausforderung auf dem Weg zur automatisierten Verarbeitung von Corporate-Actions-Daten angegeben.[1]

Trotz derzeitig fehlender Automatisierung sagten fast die Hälfte der Teilnehmenden (47%), dass sie Bedarf nach einer Datenlieferung nahezu in Echtzeit haben. Die Anzahl der Teilnehmenden, die wiederum eine Intraday-Datenlieferung benötigen, ist deutlich gestiegen: von 12.9% in 2020 auf 30.9% in 2021. Diese Ergebnisse deuten offensichtlich auf eine neue Nachfrage nach Corporate-Actions-Daten hin, die in unterschiedlichen Abständen während eines Tages geliefert werden.

Die gestiegene Anzahl der Umfrageteilnehmenden, die der Intraday-Lieferung von Corporate-Actions-Daten näher kommen wollen, ist mit wichtigen geschäftlichen Treibern für die verstärkte Automatisierung von Corporate Actions-Daten verbunden. Laut der Umfrage sind die zwei wichtigsten Gründe dafür die Senkung der Betriebskosten und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen. In Bezug auf die Anlageklassen suchen die Marktteilnehmer nach zusätzlichen Details zu ihren Corporate-Actions-Daten, insbesondere in Bezug auf Aktien und festverzinsliche Wertpapiere.

Annelotte De Nanassy, Senior Product Manager, Financial Information bei SIX, erklärt die Ergebnisse: «Der Bedarf an einer präzisen und effizienten Verarbeitung von Corporate-Action-Meldungen war noch nie so gross wie heute. Dies kann aber nur durch Automatisierung erreicht werden. Schlussendlich müssen die Unternehmen Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten haben, die zeitnah bereitgestellt werden. So können sie die Automatisierung der Front- und Back-Office-Abläufe maximieren. Damit werden Mitarbeitende entlastet und sie können sich komplexeren Aufgaben zuwenden. Dies gilt beispielsweise für Ereignisse, die ein ständiges Hin und Her zwischen dem Team und dem Kunden erfordern, wie ein Börsengang oder Vorgänge im Bereich Mergers & Acquisitions.»

[1] 55 Mitarbeitende der Buy-Side und Sell-Side ― 33% aus Privatbanken/Vermögensverwaltern; 24% aus Asset Management Gesellschaften oder Versicherungsunternehmen mit internen Asset Management Abteilungen; 24% aus Clearing- und Verwahrstellen; 18% aus Investmentbanken

Weitere Informationen zur Umfrage sind in diesem Whitepaper verfügbar.

 


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