Stabilität in Krisenzeiten – wie SIX die Kontinuität ihres Geschäfts sicherstellt

Stabilität in Krisenzeiten – wie SIX die Kontinuität ihres Geschäfts sicherstellt

SIX ist das Rückgrat des Schweizer und des spanischen Finanzplatzes und ihre Dienstleistungen sind essenziell für die beiden Volkswirtschaften. Das Business Continuity Management von SIX stellt die Verfügbarkeit dieser Dienstleistungen sicher – auch in Krisenzeiten.

Omikron hat die Schweiz fest im Griff. Noch nie waren die Fallzahlen hierzulande derart hoch. Gemäss den Fachleuten des Bundesamts für Gesundheit (BAG) könnte es sein, dass sich die Schweiz aktuell am Höhepunkt der andauernden Welle befindet. Die Anzahl Personen, die sich in Isolation oder Quarantäne begeben müssen, nimmt weiter zu. Auch Spanien vermeldet derzeit hohe Fallzahlen. Rund 130’000 Ansteckungen werden dort momentan pro Tag verzeichnet.

SIX betreibt die Infrastruktur des Schweizer und des spanischen Finanzplatzes, bestehend aus der Handelsplattform für die Börse, der zentralen Gegenpartei für das Clearing sowie der Wertschriften- und der Zahlungsabwicklung. Diese Dienstleistungen sind essenziell, nicht nur für Unternehmen, sondern für die gesamten Volkswirtschaften in der Schweiz und in Spanien. Die Kontinuität dieser Dienstleistungen muss deshalb stets gewährt sein.

Schutzkonzepte haben sich bewährt

Sicherzustellen, dass die Geschäftsprozesse und die Services ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, ist Aufgabe des Business Continuity Management (BCM) von SIX. Zum BCM-Programm gehören die Vorbereitung auf folgende Szenarien: Verlust eines oder mehrerer Gebäude, Verlust von IT-Systemen, Verlust von Dienstleistungsanbietern und Lieferanten und – aktuell relevant – Verlust von Mitarbeitenden aufgrund Corona-bedingter Abwesenheiten am Arbeitsplatz.

Das Szenario einer Pandemie, das zu Mitarbeiterengpässen führt, wurde von SIX bereits vor dem Covid-19-Ausbruch als realistisch angesehen. Im Sommer 2018 führte der Krisenstab eine entsprechende Stabsübung durch, um die im Jahr 2016 erstellen Pandemiepläne zu verifizieren und zu überarbeiten. Das Szenario damals: eine Pandemie, die rund 20 % aller SIX-Mitarbeitenden ausser Gefecht setzt. Allgemeines Ziel solcher Übungen im Krisenstab ist es, mögliche Schwachstellen zu identifizieren und diese zeitnah zu beheben.

Rund eineinhalb Jahre später, als das Szenario Pandemie tatsächlich zur Realität wurde, konnte SIX deshalb schnell reagieren und entsprechende Schutzkonzepte einführen. «Unser globaler Pandemieplan und unsere Schutzkonzepte haben sich bewährt. Während der aktuellen Pandemie fielen bei SIX bisher keine Services oder Dienstleistungen aus», sagt Beni Hurschler, der bei SIX für die Geschäftskontinuität und die physische Sicherheit zuständig ist und seit rund zwei Jahren die betriebliche Corona-Taskforce als Stabschef leitet.

Stabile und sichere Services und Dienstleistungen

Auch auf den Peak der Omikron-Welle ist SIX vorbereitet. «Derzeit arbeitet die Mehrheit der Mitarbeitenden von zu Hause aus. Wo physische Präsenz vor Ort nötig ist, arbeiten die Mitarbeitenden im so genannten Split-Operation-Modus – örtlich getrennt und auch innerhalb der Teams strikte aufgeteilt, damit potenzielle Ausfälle über Redundanzen sichergestellt werden können», so Beni Hurschler. Ein Herunterfahren des Betriebs ist keine Option – und dank entsprechender Massnahmen auch nicht notwendig. «Wir decken mit unseren aktuellen Loss-of-Staff-Plänen die zeitkritischen Prozesse von SIX voll und ganz ab», sagt Hurschler.

Somit wird sichergestellt, dass die Infrastruktur des Schweizer und des spanischen Finanzplatzes auch trotz hoher Omikron-Fallzahlen innerhalb der Bevölkerung reibungslos funktioniert. Das versichert auch Beni Hurschler: «Unsere Services und Dienstleistungen sind robust, laufen stabil und sind sicher.»