IBAN-Prüfer

IBAN-Prüfer

Überprüfen Sie eine IBAN

Geben Sie unten eine schweizerische oder liechtensteinische IBAN ein, um das Format auf Korrektheit zu überprüfen.

 

Hinweis: Diese Prüfung bestätigt nicht die tatsächliche Gültigkeit der IBAN, sondern lediglich ihre formale Struktur, d. h. die korrekte Länge, die Prüfziffer und die IID der IBAN. Mehr Informationen dazu.

Was ist eine IBAN?

Die IBAN (International Bank Account Number) ist eine international standardisierte Darstellung von Kontonummern. Sie dient dazu, den Zahlungsverkehr – insbesondere grenzüberschreitend – einfacher, schneller und sicherer zu gestalten. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Kontonummer enthält die IBAN zusätzliche Angaben wie das Land, eine Prüfziffer, die Identifikation des Finanzinstituts und die eigentliche Kontonummer. Das standardisierte IBAN-Format erleichtert die Erfassung, Weiterleitung und Verarbeitung von Zahlungsdaten erheblich.

Sie wurde von der ECBS (European Committee for Banking Standards) zur Vereinfachung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs geschaffen, wird seit 2007 durch die ISO-Norm ISO 13616-1 beschrieben und durch Swift als «Registration Authority» verwaltet. 

Wozu braucht man eine IBAN?

Die IBAN ist heute ein zentrales Element im Zahlungsverkehr. Sie wird sowohl für nationale als auch für internationale Überweisungen verwendet. In der Schweiz und in Liechtenstein ist sie längst Standard – nicht nur bei klassischen Banküberweisungen, sondern auch auf Gutschrifts- und Belastungsanzeigen, Kontoauszügen, QR-Rechnungen, Kartenprodukten oder im Onlinebanking. Durch ihre einheitliche Struktur senkt sie die Fehlerquote bei der Zahlungsübermittlung erheblich und reduziert dadurch aufwändige Rückfragen und Korrekturen.

Format einer IBAN in der Schweiz und Liechtenstein

In der Schweiz bzw. in Liechtenstein ist die IBAN 21 Stellen lang. Ein typisches Beispiel sieht wie folgt aus: 

Definition der Werte in der Schweiz und in Liechtenstein

Ländercode

Der zweistellige ISO-Ländercode für die Schweiz ist «CH», für Liechtenstein «LI».

Prüfziffer Berechnung über alle Elemente
IID (Instituts-Identifikation) Die Bankkennung in der IBAN besteht aus fünf Ziffern. Drei- und vierstellige IID müssen für die IBAN mit führenden Nullen zu einer fünfstelligen Ziffer ergänzt werden.
Kontonummer Die Schweizer IBAN legt die Kontonummer als zwölfstelligen alphanumerischen Wert fest.

Eine vollständige Übersicht aller nationalen IBAN-Formate ist bei Swift zu finden. Vollständige IBAN-Länderliste von Swift

Die Erstellung von IBANs für Kundinnen und Kunden aus der Schweiz und Liechtenstein sowie deren Vergabe erfolgt ausschliesslich durch die jeweilige kontoführende Bank. Wenn ein Finanzinstitut IBANs für seine Kundenkonten herausgeben möchte, ist die Teilnahme am SIC-System Voraussetzung. Dadurch erhält das Institut eine IID (eine drei- bis fünfstellige numerische Instituts-Identifikation), die fester Bestandteil einer IBAN ist.

Mithilfe des Online-Tools «Abfrage IID» lässt sich anhand der IBAN oder QR-IBAN ganz einfach das Finanzinstitut ermitteln, das das gesuchte Konto führt. 

Die IBAN beginnt stets mit einem zweistelligen Ländercode, gefolgt von einer zweistelligen Prüfziffer. Darauf folgt die sogenannte BBAN (Basic Bank Account Number). Dabei handelt es sich um eine länderspezifisch strukturierte Kontonummer, die unter anderem eine Bankkennung enthält.

Die Struktur der BBAN ist entscheidend für die Gesamtlänge der IBAN, die je nach Land variiert und bis zu 34 Ziffern und Buchstaben umfassen kann.  Die Länder können die Struktur an ihre nationalen Bedürfnisse anpassen, beispielsweise durch die Definition von Länge und Position der Bank- und Kontonummer innerhalb der BBAN. Unveränderlich bleiben jedoch die Position des ISO-Ländercodes und die Prüfziffer sowie das Verfahren zu deren Berechnung (nach dem Modulo-97-10-Verfahren gemäss ISO/IEC 7064).

Um Rechnungen mit Zahlungen abgleichen zu können, verwendet man in der QR-Rechnung eine 27-stellige numerische Referenz, die sogenannte QR-Referenz. Bei Zahlungen mit einer strukturierten QR-Referenz muss der Rechnungssteller die QR-IBAN als Gutschriftskonto angeben. Diese QR-IBAN entspricht im formellen Aufbau der Schweizer bzw. Liechtensteiner IBAN. Die Finanzinstitute erkennen das Zahlungsverfahren mit Referenz anhand einer speziellen Identifikation, der sogenannten QR-IID. Für die QR-IID sind exklusiv Werte im Bereich 30000–31999 reserviert. Jedes rechtlich selbstständige Finanzinstitut, das am Verfahren teilnimmt, erhält eine eigene QR-IID. 

Überprüfung einer IBAN

SIX bietet zwei Lösungen zur rechnerischen Überprüfung von Schweizer und Liechtensteiner IBANs sowie QR-IBANs. Die Prüfung umfasst die Länge, die Richtigkeit der Prüfziffer und die Gültigkeit der IID. Sie stellt jedoch keine Bestätigung einer Kontobeziehung oder der fachlichen Richtigkeit einer IBAN dar. Diese Aussage kann nur das kontoführende Institut treffen.

IBAN-Prüfer

Der Online-Überprüfer eignet sich für Einzelabfragen zur Plausibilisierung einer IBAN (technische Prüfung der IBAN inkl. Gültigkeit der IID).

IBAN-Tool

Entwickler können das IBAN-Tool in Banken- und Buchhaltungsprogrammen integrieren. Dadurch führt das System bei der Erfassung einer Zahlung automatisch eine rechnerische Prüfung durch. Das IBAN-Tool steht als Download in einer Windows- und einer Java-Version zur Verfügung.

Hinweis: Die aktuellen Download-Versionen des IBAN-Tools beinhalten noch bis zum 31.12.2025 die Konvertierungsfunktion (proprietäre Kontonummer > IBAN der registrierten Institute). Ab dem 1. Januar 2026 ist nur noch eine rechnerische Prüfung möglich.

Häufig gestellte Fragen zur IBAN